19. Juli 2010 „Da achten wir schon drauf“ Vortrag am 22.09.2010 auf der Konferenz "Usability von Geschäftsanwendungen" in Leipzig

Usability Engineering wird inzwischen in allen Entwicklungsprojekten grundsätzlich „bejaht“. Doch die Wirklichkeit der Projektergebnisse hängt dem Anspruch hinterher. Denn: die systematische Durchführung von Usability-Engineering-Aktivitäten kostet Geld! Werden die Kosten für Usability Engineering nicht konsequent bei der Projektplanung budgetiert, so findet Usability Engineering faktisch nicht statt – die Erwartungshaltung auf ein gebrauchstaugliches Projektergebnis bleibt trotzdem bestehen. Das alleinige Einstellen eines Usability-Experten im Hause löst das Problem ebenfalls nicht, wenn dieser auf eine Tätigkeit als „Berater“ in Projekten reduziert wird.

Doch welche Argumente sind es, die Beteiligte bei der Projektplanung und –vorbereitung benötigen, um ausreichendes Budget und Kompetenz rechtzeitig einfordern zu können? Wer muss auch während eines Projekts (und danach) noch überzeugt werden? Und vor allem wie?

Inhalte des Vortrags

  • Usability beim Management richtig adressieren
  • Usability Engineering bei Kollegen überzeugend darstellen
  • Einwandsbehandlung bei den Kosten
  • Nutzungsanforderungen als Ankerpunkt kommunizieren
  • Erzielte Erfolge mit Usability glaubwürdig dokumentieren
  • Usability Engineering schrittweise institutionalisieren

Referent

Thomas Geis ist seit 1993 im Arbeitsgebiet Usability Engineering tätig und seit 2003 Geschäftsführer der ProContext Consulting GmbH, einem Beratungshaus, das auf Requirements Engineering aus Nutzersicht, Produktmanagement und Standardisierung im Usability Engineering spezialisiert ist.

Er hat zahlreiche Anforderungsanalysen aus Nutzersicht, Interaktionsdesignprojekte und Usability-Tests sowie Schulungen für Software-Entwicklungsteams durchgeführt. Thomas Geis verfügt über profundes Wissen im Bereich Usability Engineering und in der konsequenten Umsetzung theoretischer Ansätze in die Praxis. Thomas Geis leitet den DIN-Ausschuss "Benutzungsschnittstellen" und den ISO-Ausschuss "Common Industry Formats for usability-related information", kurz CIF.

Zu seinen Auftraggebern zählen DAX-Unternehmen wie SAP, Lufthansa, Allianz und T-Mobile ebenso wie Firmen aus dem Umfeld der Medizintechnik und Medizininformatik (z.B. InterComponentWare, Stryker Leibinger und Fresenius Medical Care).

Weitere Informationen

http://www.softwareforen.de/de/sfl/netzwerk_1/wirberuns/aktuellenachrichten_5/aktuellenachrichtendetail_951.jsp