15. Januar 2013 Innovation aus Nutzersicht versus Innovation aus Herstellersicht - ein Unterschied?
Vortrag im Informatik-Kolloquium der Fakultät für Mathematik und Informatik an der Universität Jena
Viele Neuentwicklungen - insbesondere im IT-Bereich - scheitern. Was der Hersteller als Innovation bewertet, ist nicht immer das, was beim Nutzer als Innovation ankommt. Doch was ist eine Innovation aus Nutzersicht? Was macht sie aus? Wie entdeckt man sie systematisch und bewertet aus Nutzersicht, ob es eine solche ist?
Der Vortrag beschreibt, wie man mit Hilfe von Usability-Engineering-Methoden methodisch an den Kern dessen kommt, was Nutzer begeistert, ohne dass man hierzu neue Technik benötigt. Das Herangehen kann ganz praktisch bei der Releaseplanung im Rahmen der Produktweiterentwicklung eingesetzt werden, um dem typischen Versprechen an die Nutzer näher zu kommen "Beim nächsten Release wird alles besser."
Über den Vortragenden
Thomas Geis ist seit 1993 im Arbeitsgebiet Usability Engineering tätig und seit 2003 Geschäftsführer der ProContext Consulting GmbH, einem Beratungshaus, das auf Requirements Engineering aus Nutzersicht, Produktmanagement und Standardisierung im Usability Engineering spezialisiert ist. Zu den Kunden der ProContext Consulting GmbH zählen namhafte Hersteller von betriebswirtschaftlicher Software, Medizinprodukten und Haushaltsgeräten. Thomas Geis leitet den DIN-Ausschuss "Benutzungsschnittstellen" und den ISO-Ausschuss "Common Industry Formats for usability-related information", kurz CIF.
Termin: 15.01.2013, 18.00h - 19.30h Details: http://www.fmi.uni-jena.de/Termine/Informatik_Kolloquium+Thomas+Geis.html
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